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Bußgeldkatalog Stand 10/2024

Geschwindigkeitsüberschreitung

Sie sind geblitzt worden? Mobile und stationäre Blitzer sind anfällig für Messfehler. Laut einer Studie* sind 56% der Messungen fehlerhaft. Nutzen Sie gerne unseren kostenlosen Bußgeldcheck und legen Sie auf Wunsch online Einspruch ein.


Bußgeldkatalog Außerorts PKW & Motorrad

Km/h zu schnell Buß­geld Punkte Fahr­verbot Einspruch möglich?
Bis 10 km/h 20 € - Nein Lohnt sich eher nicht
11 - 15 km/h 40 € - Nein Lohnt sich eher nicht
16 - 20 km/h 60 € - Nein Kostenlos prüfen
21 - 25 km/h 100 € 1 Nein Kostenlos prüfen
26 - 30 km/h 150 € 1 1 Mon.* Kostenlos prüfen
31 - 40 km/h 200 € 1 1 Mon.* Kostenlos prüfen
41 - 50 km/h 320 € 2 1 Mon. Kostenlos prüfen
51 - 60 km/h 480 € 2 1 Mon. Kostenlos prüfen
61 - 70 km/h 600 € 2 2 Mon. Kostenlos prüfen
Über 70 km/h 700 € 2 3 Mon. Kostenlos prüfen
* Wenn Sie bereits innerhalb von 12 Monaten mit 26 km/h oder mehr km/h geblitzt wurden, werden Sie als Wiederholungstäter eingestuft.

Bußgeldkatalog Innerorts PKW & Motorrad

Km/h zu schnell Buß­geld Punkte Fahr­verbot Einspruch möglich?
Bis 10 km/h 30 € - Nein Lohnt sich eher nicht
11 - 15 km/h 50 € - Nein Lohnt sich eher nicht
16 - 20 km/h 70 € - Nein Kostenlos prüfen
21 - 25 km/h 115 € 1 Nein Kostenlos prüfen
26 - 30 km/h 180 € 1 1 Mon.* Kostenlos prüfen
31 - 40 km/h 260 € 2 1 Mon. Kostenlos prüfen
41 - 50 km/h 400 € 2 1 Mon. Kostenlos prüfen
51 - 60 km/h 560 € 2 2 Mon. Kostenlos prüfen
61 - 70 km/h 700 € 2 3 Mon. Kostenlos prüfen
Über 70 km/h 800 € 2 3 Mon. Kostenlos prüfen
* Wenn Sie bereits innerhalb von 12 Monaten mit 26 km/h oder mehr km/h geblitzt wurden, werden Sie als Wiederholungstäter eingestuft.
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Laut einer Studie* sind 56% der Messungen fehlerhaft.
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Innerorts zu schnell?

Innerorts fallen die Strafen leicht höher aus als außerorts. So wird ab einer Überschreitung von 16 bis 20 km/h bereits ein Bußgeld von 70 Euro fällig. Dazu kommen noch die Gebühren in Höhe von 28,50 Euro. Ab 21 km/h zu schnell drohen Punkte und ab 26 km/h ein Fahrverbot. Bitte beachten Sie, dass ein Fahrverbot von 1 Monat ab einer Überschreitung von über 30 km/h innerorts gilt.

Außerorts zu schnell?

Auch außerorts wird eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit ab 21 km/h mit einem Punkt in Flensburg bestraft. Ab 26 km/h bis 40 km/h droht aber erst dann ein Fahrverbot, wenn die Wiederholungstäter-Regel greift. Ab 41 km/h müssen auch Ersttäter Ihren Führerschein für mindestens einen Monat an die Bußgeldstelle abgeben.

Probezeit PKW & Motorrad

Alle Angaben richten sich an Fahrer, die bereits ihre Probezeit bestanden haben. Wenn Sie während ihrer Probezeit 21 km/h oder mehr zu schnell gefahren sind, müssen Sie mit einer Verlängerung der Probezeit um weitere 2 Jahre rechnen. Zudem müssen Sie an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar teilnehmen.

Studie zu Messfehlern

Die Sachverständigengesellschaft VUT-Verkehr untersuchte in einer Studie 14.783 Blitzermessungen. In 56% der Fälle wurden technische und formale Fehler gefunden, u.a. falsche Tatvorwürfe, Messfehler, eine mangelhafte Beweisführung in der Bußgeldakte oder fehlende Eichscheine des Messgeräts.

56%
aller Bescheide sind
fehlerhaft (VUT-Studie*)
* Quelle: VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG
Studie mit 14.783 Vorgängen im Zeitraum von April 2007 bis Januar 2013
Diagramm VUT Studie

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FAQ Geschwindigkeitsüberschreitung

Geschwindigkeitsüberschreitungen zählen zu den häufigsten Verkehrsverstößen in Deutschland und führen oft zu Bußgeldern, Punkten in Flensburg oder sogar zu Fahrverboten. Die Strafen richten sich für alle Bundesländer nach dem aktuellen Bußgeldkatalog, der vom Bundesministerium für Verkehr und Digitales herausgegeben wird.

Der Bußgeldbescheid enthält nicht nur den Tatvorwurf und die verwendeten Beweismittel, sondern auch die festgelegte Bußgeldhöhe, die sich nach dem aktuellen Bußgeldkatalog richtet. Zudem wird darauf hingewiesen, dass möglicherweise Punkte in Flensburg vermerkt oder ein Fahrverbot verhängt werden könnte. Nachdem Sie den Bußgeldbescheid erhalten haben, besteht die Möglichkeit, gemäß § 67 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) Einspruch einzulegen.

Bei der Feststellung von Geschwindigkeitsüberschreitungen werden zwar standardisierte Messverfahren eingesetzt - diese sind jedoch anfällig für Fehler. Die häufigsten Fehlerquellen sind Messungen außerhalb des gültigen Auswertebereichs, undeutliche Blitzerfotos sowie fehlende Messdaten.

Geben Sie den Geschwindigkeitsverstoß nicht frühzeitig zu, da Ihnen sonst Nachteile entstehen können. Bevor Sie die Online-Anhörung wahrnehmen oder das Schreiben beantworten, können Sie den Vorwurf auf Fehler prüfen lassen und die Bußgeldstelle auf mögliche Messfehler hinweisen.

Bei einer Überschreitung von 21 km/h drohen sowohl PKW- als auch Motorrad-Fahrern Bußgelder und Punkte in Flensburg. Die Höhe des Bußgelds und die Anzahl der Punkte können je nach Ort der Übertretung (inner- oder außerorts) variieren. Für LKW-Fahrer gibt es schon ab einer Überschreitung von 16 km/h einen Punkt in Flensburg. Ab 8 Punkten droht der Führerscheinentzug.

Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 30 km/h drohen erhöhte Bußgelder, Punkte in Flensburg und möglicherweise auch ein Fahrverbot. Auch hier unterscheiden sich die Bußgelder, Punkte und Fahrverbots-Regeln je nach Fahrzeugtyp und Übertretungsort. PKW-Fahrer, die innerorts und außerorts 30 km/h zu schnell gefahren sind, müssen mit einem Fahrverbot rechnen, wenn Sie von der Bußgeldstelle als Wiederholungstäter eingestuft werden.

Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 40 km/h müssen Fahrer mit hohen Bußgeldern, mehreren Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen. Besonders für LKW-Fahrer sind die Sanktionen strenger aufgrund des höheren Gefährdungspotenzials.

LKW-Fahrer erhalten höhere Strafen als PKW-Fahrer, da die Gefahrenpotenziale bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit einem LKW höher sind. LKWs haben längere Bremswege und verursachen bei Unfällen oft schwerwiegendere Schäden. Das Bußgeld bei einer Überschreitung von 16 km/h außerorts mit einem LKW beträgt beispielsweise bereits 160 Euro und es droht ein Punkt in Flensburg.

Ja, die Prüfung des Einspruchs ist für Sie vollkommen kostenlos und unverbindlich. Nach dem Abschicken unseres Formulars prüfen unsere Mitarbeiter Ihr Behördenschreiben auf Fehler und geben Ihnen Rückmeldung, ob Hinweise auf Messfehler oder Formfehler der Bußgeldstellen vorliegen. Sie können nach dem Gespräch in aller Ruhe für sich überlegen, ob Sie selbst ober über unsere Kanzlei Einspruch einlegen möchten. Selbstverständlich erfolgt auch keine Weitergabe Ihrer Daten.
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Laut einer Studie* sind 56% der Messungen fehlerhaft.
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