Aktuelles zur Verkehrssicherheit
12. Dezember 2025, 14:48 Uhr | Von: Burcu Bostan
Das Jahr 2026 bringt für Autofahrer spürbare Veränderungen. Neue digitale Lösungen, steigende Kosten und angepasste Pflichten betreffen nahezu jeden Verkehrsteilnehmer. Wer frühzeitig weiß, was sich ändert, kann Bußgelder vermeiden, Kosten besser einschätzen und rechtlich auf der sicheren Seite bleiben.
Ziel des digitalen Führerscheins ist es, den Alltag zu erleichtern, etwa wenn Dokumente vergessen werden. Bei Verkehrskontrollen kann der digitale Nachweis künftig ausreichen.
Zum Jahresbeginn 2026 wird ein neues Förderprogramm für reine Elektrofahrzeuge aufgelegt. Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen sowie kleinere Unternehmen können einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro erhalten. Voraussetzung ist ein begrenzter Fahrzeugpreis von höchstens 45.000 Euro; Plug-in-Hybride sind ausgeschlossen. Die Abwicklung erfolgt über das BAFA.
2026 wird die nächste Stufe der CO₂-Bepreisung greifen. Der Preis pro Tonne CO₂ soll zwischen 55 und 65 Euro liegen. Je nach Ausgestaltung kann Benzin im Vergleich zum Jahr 2021 um rund 18,6 Cent und Diesel um etwa 20,5 Cent pro Liter teurer werden – jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.
Wer 2026 mit dem Auto ins Ausland fährt, sollte sich vor Reiseantritt über die jeweils geltenden Verkehrsregeln informieren. Nationale Besonderheiten können sonst schnell zu Bußgeldern oder weiteren rechtlichen Konsequenzen führen. Gut zu wissen: Ab 2028 ist zudem ein EU-weit einheitliches Fahrverbot vorgesehen.
1 Studie der VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG, Januar 2013 (zuletzt abgerufen am 04.11.2025)
2 Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) (zuletzt abgerufen am 12.12.2025)
3 Bußgeldkatalog – Verkehrsverstöße und Sanktionen (zuletzt abgerufen am 12.12.2025)
4 Punkte in Flensburg – Fahreignungsregister (zuletzt abgerufen am 12.12.2025)